by Malte Höner

Wir sehen uns heutzutage vielfältigen Herausforderungen gegenüber. Den Verbrauch endlicher Ressourcen, negative Einwirkungen auf unsere Umwelt und der Verlust von Biodiversität, ganz abgesehen vom Klimawandel. Im Angesicht dieser Herausforderungen sollte sich die Frage stellen: Wie sollte ich mich verhalten, damit auch die nächsten Generationen einen lebenswerten Planeten vorfinden?

In der Bibel ist bereits im Rahmen des Schöpfungsberichts in 1. Mose der Gedanke der Nachhaltigkeit verankert. Gott setzt den Menschen in den Garten Eden und gibt ihm den Auftrag, diesen zu bebauen und zu bewahren. Somit war auch der Gedanke der nachhaltigen Bewirtschaftung von Land schon früh von Gott eingesetzt worden. Die Geschichte vom ersten Landwirt nimmt jedoch schnell eine Wendung ins Negative. Nach dem Sündenfall werden Adam und Eva aus dem Paradies verbannt. Adam bekommt die mühsame Aufgabe, selbst im Schweiße seines Angesichts sein Essen dem Boden abzugewinnen, indem er das Feld bearbeitet, sät, Unkraut beseitigt und die Pflanzen vor schädlichen Einflüssen schützt.

Heutzutage haben wir für diese Arbeiten Maschinen entwickelt, um uns diese beschwerlichen Arbeiten erheblich zu erleichtern. Aufgrund enormer Effizienzsteigerungen müssen immer weniger Menschen tatsächlich in der Landwirtschaft arbeiten. Weitere Konzepte wie landwirtschaftliche Roboter versprechen weitere Arbeitserleichterungen für den Landwirt. Ob so hier gelingen wird, die Entwicklung in Richtung der Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben? 

Eine Spannung, die wir wie Adam jedoch auch nicht so einfach auflösen können, ist die zwischen dem, was wir als richtig ansehen, und dem was wir tun. Viel zu oft wissen wir, was wir eigentlich tun und wie wir uns eigentlich verhalten sollten. Es zu tun, erfordert allerdings häufig Mühe und Verzicht. So tun wir doch häufig das, was unseren Bedürfnissen entspricht, jedoch in vielerlei Hinsicht nicht unbedingt nachhaltig ist. In der Bibel wird diese Spannung zwischen dem Willen Gottes und unserem Tun, welches nicht seinem Willen entspricht, als Sünde bezeichnet. Wie Adam verfehlen oder rebellieren wir aktiv und kontinuierlich gegen den Willen Gottes.

Die gute Nachricht hier ist jedoch, dass wir nicht in diesem Zustand verbleiben müssen. Gott bietet uns in Jesus die Vergebung der Sünden und ein ewiges Leben in seiner Gegenwart an.
Ein Lebensstil, der nicht nur auf dieser Erde im besten Sinne nachhaltig, wenn wir Gottes Anweisung aus 1. Mose befolgen, sondern auch ewig ist.